Erfassung planungsrelevanter Wald-Vogelarten und ausgewählter Biotopbäume im Kreis Herford
Ergebnisse einer zehnjährigen Untersuchung des gesamten Waldes (46 km²) im Kreis Herford mit Schlussfolgerungen für mögliche Schutzmaßnahmen.
Verfasser(in): Klaus Nottmeyer und Carmen Röhr
Erschienen: Im 2022 veröffentlichen 59. Berichtsband des Naturwissenschaftlichen Vereins für Bielefeld und Umgegend, S. 98 – 121
Herausgeber: Naturwissenschaftlicher Verein für Bielefeld und Umgegend e.V.
Redaktion: Björn Kähler
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Zusammenfassung:
Zehn Jahre (2012 – 2021) hat die Biologische Station Ravensberg im Auftrag des Kreises und mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW im ganzen Kreis im Wald typische Vogelarten (Greifvögel und Spechte) und besondere Biotopbäume erfasst, um den Naturschutz in den Wäldern besser planen und umsetzen zu können. Die wesentlichen Ergebnisse: Insgesamt wurden 5.199 Biotopbaume erfasst und digital eingemessen (1.184 Horstbäume, 1.060 auf Höhlenbäume, 1.474 auf Altbäume und 913 auf Totholzbaume sowie weitere Biotopbäume). Dazu kamen Angaben zu 3.167 Vogelindividuen. Mit diesen Angaben wurden auch besonders wertvolle Altholzbereiche identifiziert, die im neuen Landschaftsplan für den Kreis Herford entsprechend als Naturschutzgebiete (bzw. Teile davon) neu ausgewiesen werden sollen.
Der neu Beitrag mit den Ergebnissen der zehnjährigen Untersuchung wurde von der Stiftung für die Natur Ravensberg finanziert und beleuchtet auch die Schwierigkeiten, die ganz konkret beim Schutz besonders wertvoller Bäume ganz praktisch auftreten können. Diese Auswertung war eine Teamarbeit von Klaus Nottmeyer und der Werkstudentin Carmen Röhr, derzeit Masterstudentin in Hildesheim.